Daunen Kopfkissen
Daunenkopfkissen
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Tipps zum Kissenkauf: Alles, was Sie über Daunenkopfkissen wissen müssen
Was ist der Unterschied zwischen Daunenkopfkissen und Federkissen?
Daunen und Federkissen sind keinesfalls das gleiche Produkt. Ein Federkissen ist mit einem Material gefüllt, das Federkiele enthält - ähnlich wie die altmodischen Schreibfedern. Diese feinen Federkiele können durch den Kopfkissenbezug stechen und auf der Haut kratzen.
Daunen hingegen bestehen aus Schwanen-, Enten- oder Gänsefedern und sind völlig frei von Federkielen. Reine Daunenkissen sind vollständig mit weichem, sanftem Material gefüllt und somit perfekt für eine ungestörte Nachtruhe.
Auch Mischfüllungen aus Daunen- und Federanteilen kommen auf dem Markt vor. So gibt es zum Beispiel 3-Kammer Kissen, bei denen nur der äußere Bezug mit Daunen, der Kern aber mit Federn gefüllt ist. Auf diese Weise versucht man die hohe Stützkraft der Feder sinnvoll mit der Weichheit der Daune zu kombinieren.
Welche Arten von Daunenkissen gibt es?
Neben der Füllung unterscheiden sich Daunenkopfkissen auch in Härtegrad und Schlafposition. Weiche bis mittlere Daunenkissen eignen sich besonders für Bauchschläfer, mittelfeste bis feste Daunenkissen sind für Rückenschläfer die beste Option und feste Daunen Kopfkissen sind für Seitenschläfer gemacht. Es ist wichtig, das Kissen Ihrer Schlafposition entsprechend auszuwählen, um sicherzustellen, dass Ihre Wirbelsäule richtig ausgerichtet bleibt.
Ein weiterer wichtiger Unterschied besteht zwischen „gekammerten Kissen“, also Kopfkissen, bei denen die Daunen in Kammern aufgeteilt sind und Daunen Kopfkissen ohne Kammern. Während die Füllung herkömmlicher Kopfkissen – also Kopfkissen mit nur einer Daunenkammer – in eine Ecke des Bezugs rutschen und sich dort bündeln kann, bleibt die Füllung eines 3 Kammer Daunenkissen stets in Position.
Warum Daunenkissen? Vorteile und Nachteile von Daunen
Nachdem wir nun die Federn aus dem Kopf (und aus dem Kissen) haben, ist es an der Zeit, über die verschiedenen Eigenschaften von Daunenkissen zu sprechen:
Weichheit: Egal ob Rückenschläfer, Bauchschläfer oder Seitenschläfer: Die Struktur der Daunen sorgt für eine Kissenfüllung, die sich jeder Bewegung anschmiegt.
Haltbarkeit und Zuverlässigkeit: Daunenkissen sind langlebiger als Kissen aus anderen Materialien, weil sie waschbar und reparabel sind und bei richtiger Pflege nicht verklumpen.
Wärme: Die feinen Zwischenräume zwischen den Daunen speichern die Wärme und sorgen für eine perfekte Isolation bei gleichzeitiger Atmungsaktivität. Wer im Schlaf zum Frösteln neigt, ist mit einem Daunenkopfkissen gut beraten, denn über den Kopf verliert der Mensch im Schlaf viel Wärme.
Unterstützung: Wer Nackenunterstützung beim Schlafen braucht und gerne auf festen Kissen schläft, kommt mit einem Daunenkissen möglicherweise nicht auf seine Kosten. Hier empfehlen wir Kissen aus Schaumstoff.
Nicht für Allergiker geeignet: Daunen sind ein sanftes Material, aber technisch gesehen nicht hypoallergen. Menschen mit empfindlicher Haut und Allergien sollten dieses Material erst einmal testen, bevor sie sich für Daunen als bevorzugte Kissenart entscheiden. Allergikerfreundliche Daunenkissen kommen mit milbenundurchlässigen Kopfkissenbezügen (auf NOMITE Siegel achten). Wer sein Kopfkissen häufig waschen möchte, sollte aber trotzdem auf Polyesterfasern zurückgreifen, weil die chemische Behandlung in der Wäsche die Milbenresistenz des Bezuges auf Dauer angreift.
Kann man Daunenkissen waschen?
Selbstverständlich. Daunenkopfkissen, lassen sich sogar besser waschen als ihre synthetischen Pendants. Daunen- und Federkissen passen in jede Waschmaschine und kommen auch wunderbar wieder heraus. Im Gegensatz zu synthetischen Kissen werden sie durch das Waschen so flauschig wie im Neuzustand und verklumpen nicht.
So waschen Sie Daunenkissen richtig:
- Damit die Waschmaschine im Schleudergang im Gleichgewicht bleibt, ist es sinnvoll, zwei Kissen auf einmal zu waschen.
- Achten Sie auf die Waschtemperatur, die auf dem Schild Ihres Kissens ausgewiesen ist.
- Wählen Sie eine hohe Schleuderzahl, um so viel Feuchtigkeit wie möglich herauszuholen.
- Nutzen Sie sanfte Seife ohne Zusatzstoffe.
- Waschen Sie ohne Weichspüler, weil dieser die natürliche Schutzschicht der Daune angreifen könnte.
So trocknen Sie Ihr Daunenkissen richtig:
- Nicht zu heiß trocknen.
- Klumpenbildung und Geruch zeigt meist, dass Ihr Kissen innen noch nicht trocken ist.
- Geduldig sein und vollständig trocknen, um Schimmelbildung zu vermeiden. Lieber zu lange trocknen als zu kurz.
- Keine Tennisbälle: Tennisbälle machen im Trockner viel Lärm und können die Trommel beschädigen. Ihr Daunenkissen wird auch ohne sie wieder luftig und weich.
